Die Europäische Bewegung Schweiz begrüsst die Annahme des Entwurfs des Verhandlungsmandats mit der Europäischen Union durch den Bundesrat und die Veröffentlichung des Berichts «zu den exploratorischen Gesprächen zwischen der Schweiz und der EU zur Stabilisierung und Weiterentwicklung ihrer Beziehungen» und des «Common Understanding». Damit ermöglicht die Regierung dem Parlament und der Bevölkerung eine offene und ehrliche Diskussion über die Rolle und den Platz der Schweiz in Europa.
Die Europäische Bewegung bekräftigt ihre Forderung, die Verhandlungen mit der Europäischen Union bis zum Sommer 2024 abzuschliessen. Sie begrüsst die Aufrechterhaltung des vom Bundesrat im November mitgeteilten Zeitplans und fordert die betroffenen Akteure – insbesondere die aussenpolitischen Kommissionen, die Konferenz der Kantonsregierungen, die Parteien und die Sozialpartner – auf, Verantwortung zu übernehmen und dieses Mandat tatkräftig zu unterstützen. Nur so können die Verhandlungen mit der EU im Frühjahr 2024 wieder aufgenommen werden.
Eric Nussbaumer, Präsident der Europäischen Bewegung, erinnert: «Es ist zentral, bis zum Sommer 2024 ein Abkommen zu erreichen. Die Vorarbeiten mit dem gemeinsamen Verständnis zum Vertragspaket erlauben einen raschen Verhandlungsabschluss. Die Erosion der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union verschärft sich jeden Tag. Dem muss dringend entgegengewirkt werden. Wir dürfen uns das wichtige Zeitfenster im kommenden Jahr auf keinen Fall entgehen lassen.»
Die Europäische Bewegung will eine Weiterentwicklung der europäischen Integration der Schweiz und wünscht sich daher ein möglichst umfassendes Verhandlungsmandat, das:
Der Abschluss der Verhandlungen ist ein wichtiger Schritt. Die Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union bleibt aber der beste Weg für die Schweiz, ihre Interessen wirksam zu vertreten. Die Schweiz ist europäisch, und ihre Zukunft ist es ebenfalls.