Am 22. Oktober: Zukunft wählen, für eine starke Europa-Koalition im Parlament!

Bern, 13. Mai 2023 – Die Europäische Bewegung Schweiz lanciert am Samstag in Bern am Rande ihrer jährlichen Generalversammlung ihre Kampagne für die eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023. Die Kampagne ruft dazu auf, die «Zukunft zu wählen», indem man Kandidat:innen wählt, die sich für eine Stärkung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union einzusetzen. Die Europäische Bewegung verlieht zudem ihren Europapreis an fünf Preisträger:innen und zeichnet sie damit für ihren Beitrag zu einer fundierten und offenen Diskussion über den Platz und die Rolle der Schweiz in Europa aus.

Start der Kampagne für die eidgenössischen Wahlen

Am Samstag lanciert die Europäische Bewegung Schweiz in Bern ihre Kampagne für die eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023. Sie ruft dazu auf, die «Zukunft zu wählen», indem sie Kandidat:innen unterstützt, die sich für eine Europapolitik einsetzen, die der Schweiz einen vollständigen Zugang zum europäischen Binnenmarkt sowie eine volle Beteiligung an den Kooperationsprogrammen der Europäischen Union garantiert. Diese Kandidat:innen setzen sich auch aktiv dafür ein, während der nächsten Legislaturperiode den Abschluss eines Abkommens zu unterstützen, das es der Schweiz ermöglicht, ihre Beziehungen zur Europäischen Union zu sichern und auszubauen.

Kandidat:innen die Haltung zeigen

Ein Aufruf zur Teilnahme wurde lanciert. Die Liste jener Kandidat:innen, welche unterstützt werden, soll bis Ende Juni fertiggestellt und bekannt gegeben werden. Das Ziel der Kampagne ist es, eine starke und überparteiliche «Europa-Koalition» zu bilden, die dazu beitragen kann, die Europapolitik der Schweiz während der nächsten Legislaturperiode voranzutreiben. Eric Nussbaumer, Präsident der Europäischen Bewegung, betont: «Angesichts des vom Bundesrat vorgegebenen Zeitplans gilt es nach dem Beginn der neuen Legislaturperiode keine Zeit zu verlieren – die Schweiz muss spätestens bis zum Sommer 2024 ein Abkommen mit der Europäischen Union abschliessen. Mehr denn je brauchen wir Parlamentarier:innen, die Haltung zeigen und Klarheit schaffen!»

Verleihung des Europapreises

Im Anschluss an die Generalversammlung und den Kampagnenauftakt verlieht die Europäische Bewegung auch den Europapreis an fünf Persönlichkeiten, zum ersten Mal in vier verschiedenen Kategorien:

• Politik: Christa Markwalder (Nationalrätin FDP/BE),
• Wirtschaft & Gesellschaft: Luciana Vaccaro (Rektorin der Fachhochschule Westschweiz HES-SO und Präsidentin von swissuniversities),
• Newcomer: Marc Rüdisüli (Präsident Junge Mitte Schweiz),
• Information & Medien: Oliver Washington und Curdin Vincenz (SRF-Journalisten, Autoren des Podcasts «Single in Europa»)

Mit dem Europapreis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, welche sich durch ihren Beitrag zur Förderung der europäischen Idee auszeichnen und gleichzeitig die Diskussion über den Platz und die Rolle der Schweiz in Europa bereichern. Der Preis wurde 2021 an Joseph Deiss und 2019 Liliane Maury Pasquier verliehen. «Die Verleihung des Europapreises soll auch daran erinnern, wie wichtig eine fundierte und offene Debatte über die europäische Zukunft der Schweiz ist, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Wahlkampf», erinnert Raphaël Bez, Generalsekretär.